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Hausmeister Hermann Matheis nach 26 Jahren an der Theodor-Heuss-Schule und der Dualen Oberschule in den Ruhestand verabschiedet

 Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien versammelten sich die Kollegien der Theodor-Heuss-Schule und der Dualen Oberschule, um ihren Hausmeister, Hermann Matheis, zu verabschieden.

Als besondere Gäste begrüßte Rektor Kurt Becker den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Eisenberg, der den Schulverband Eisenberg-Hettenleidelheim vertrat, Walter Brauer, Rektor in Rente Kurt Althöhn, Schulelternsprecherin Stephanie Gschwind sowie eine Reihe ehemaliger Lehrerinnen und Lehrer im Musiksaal der Schule.

Mit einem  kleinen Theaterstück, dem Singspiel „Das Ruhekissen“, gaben die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassenstufe eine ganze Reihe von Wünschen mit auf den Weg in den Ruhestand. Mit viel Beifall wurden die Kinder für ihre gelungene Darstellung belohnt, die von Anette Dexheimer und Stefanie Cullmann einstudiert wurde.

Rektor im Ruhestand Kurt Althöhn skizzierte an mehreren Beispielen aus dem Schulleben der vergangenen 26 Jahre die Berufsauffassung und Arbeitsweise des Hausmeisters Hermann Matheis. Er habe nicht nur die täglich anfallenden Arbeiten gemeistert sondern auch darüber hinaus seine Spuren hinterlassen. Jede bauliche Weiterentwicklung trage seine Handschrift, so dass insbesondere in den Räumen des Schülercafés, den Computerlabors, dem Fachraum für Bildende Kunst und vielen weiteren seine Ideen verwirklicht wurden. Der positive Nebeneffekt war stets, dass die Kosten niedrig blieben. Matheis habe das Schulhaus wie sein eigenes gesehen. Deshalb wird dem Besucher insbesondere auffallen, dass es auch nach nunmehr mehr als 30 Jahren immer noch ansehnlich geblieben sei.

Verbandsbürgermeister Walter Brauer konnte ebenfalls seinen Bogen in die Zeit zurückspannen, als Matheis sich um die Stelle des Hausmeisters bewarb. Er hob die offene und ehrliche Art hervor, mit der Matheis sich stets um die Aufrechterhaltung eines guten baulichen Zustandes in Schule und Sporthalle sorgte. Zusammen mit dem Team der Putzfrauen habe er gerade auf Sauberkeit  und gutes Funktionieren der Anlagen besonderen Wert gelegt. Dies brachte ihm auch den vollen Respekt und die Anerkennung der Schulverbandsversammlung, an deren Sitzungen er immer anwesend war und Rede und Antwort stehen konnte. Darüber hinaus war Hermann Matheis auch als Ansprechpartner der Vereine sehr geachtet. Die Sportler konnten dank seines Engagements stets auf eine gepflegte Sportanlage zurückgreifen. Für die Volkshochschule war Matheis ebenfalls der Ansprechpartner der dafür sorgte, dass die Kurse in der Schule den notwendigen Rahmen fanden. Walter Brauer zeigte an vielen Beispielen, warum sich Hermann Matheis zu Recht als „Meister des Hauses“ bezeichnen könne.

Für den Personalrat des Lehrerkollegiums verabschiedete sich Christine Ullrich von Hausmeister Matheis. Frau Ullrich lobte die Zuverlässigkeit, mit der er die Unterrichts- und Erziehungsarbeit der Lehrerschaft unterstützte. Dies habe sich insbesondere in der täglichen Arbeit z. B. beim Anfertigen von Kopien sehr positiv bemerkbar gemacht. Matheis habe darüber hinaus so manche Hilfe gegeben. Sie wünschte im Namen des Kollegiums in gutem „Pfälzisch“ Hermann Matheis und seiner Frau einen schönen Lebensabend im Kreis der Familie. Auch die Hobbies wie Wandern, Walken und Radfahren sollten nicht zu kurz kommen.

Für die Elternschaft bedankte sich Schulelternsprecherin Stephanie Gschwind bei Hausmeister Matheis. Sie fand lobende Worte nicht nur für den augezeichneten Zustand des  Schulhauses, sondern auch für die stets freundliche aber dennoch verbindliche Art, mit der Hermann Matheis mit den Schülerinnen und Schülern umzugehen pflegte

Mit einem schwungvollen  Vortrag brachte der Lehrerchor einen von Harald Schmidt gereimten und einstudierten Text zu Gehör. Hermann Matheis („De Hermann der is sechzich, un kann in Rente gehn“) erhielt Wünsche und Tipps aber auch den richtigen „Blues“ für den Ruhestand mit auf den Weg.

Die Menschlichkeit im Umgang miteinander aber auch die Zuverlässigkeit und Selbstständigkeit bei der Wahrnehmung der vielfältigen Aufgaben stellte Rektor Becker in den Vordergrund seiner Abschiedsworte. Er überreichte Matheis, so wie das am „Ende der Schulzeit“ ja auch üblich ist, ein lobendes Zeugnis aus und bedankte sich auch bei Frau Matheis für all den Einsatz, den sie zur Unterstützung ihres Mannes stets gezeigt hat.

Er hieß auch den neuen Hausmeister, Herrn Andreas Schneidt, herzlich willkommen, der sich allerdings schon seit 3 Wochen in der Einarbeitungszeit befindet.

 Hermann Matheis zeigte sich bewegt über die lobenden Worte und die unterhaltsamen Beiträge zu seiner Verabschiedung. Er bedankte sich besonders bei den Kindern für deren lebendige und gelungene Vorstellung. Er wolle auch alle anderen Wünsche beherzigen und das Beste daraus machen. Er habe stets nur seine Pflicht und seine Arbeit getan. Dass manchmal etwas mehr daraus geworden sei, liege in der Natur der Sache. Er übergab seinen Schlüsselbund an seinen Nachfolger, Andreas Schneidt, und wünschte ihm viel Glück und Erfolg bei der Fortsetzung der Arbeit.

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